Die Welt der Sozialen Arbeit verändert sich – und das nicht nur analog. Immer mehr Träger erkennen, dass digitale Präsenz nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern ein echtes Werkzeug ist, um Menschen zu erreichen, Fachkräfte zu gewinnen und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

Große Organisationen wie die AWO, die Diakonie oder der Paritätische Gesamtverband machen es vor: Sie nutzen Social Media, digitale Beratung und strategisches Content-Marketing, um ihre Angebote sichtbar zu machen und ihre Zielgruppen dort abzuholen, wo sie sich aufhalten – online.

Warum digitale Sichtbarkeit für soziale Träger so wichtig ist

Viele Menschen, die Unterstützung suchen, informieren sich zuerst im Internet. Wenn Träger dort nicht präsent sind, bleiben ihre Angebote unsichtbar – für Klient:innen, Angehörige, potenzielle Mitarbeitende und Förderer.

Digitale Sichtbarkeit bedeutet:

  • Niedrigschwelliger Zugang: Online-Angebote ermöglichen es Menschen, unkompliziert Kontakt aufzunehmen und Unterstützung zu finden.
  • Reichweite erhöhen: Durch gezielte Online-Kommunikation können mehr Menschen erreicht und informiert werden.
  • Fachkräfte gewinnen: Ein authentischer Online-Auftritt macht Träger attraktiv für neue Mitarbeitende.
  • Transparenz zeigen: Digitale Kanäle bieten die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeit zu geben und Vertrauen aufzubauen.

 

Erfolgreiche Beispiele digitaler Sozialer Arbeit

Einige Träger haben bereits digitale Beratungsangebote etabliert:

  • AWO DigiTeilhabe: Ein Projekt des AWO Bundesverbands, das digitale Teilhabe für Menschen mit Behinderung und Menschen mit Armutserfahrung verbessert. An sechs Standorten in Deutschland werden verschiedene Angebote wie DigiTeilhabe-Cafés, Kurse und Workshops angeboten, um digitale Kompetenzen zu fördern und die digitale Welt erlebbar zu machen.
  • DigiSucht: Eine trägerübergreifende Plattform, die digitale Suchtberatung zu den Themen Alkohol, Medikamente, Computerspiele sowie Cannabis/Amphetamine für Betroffene und deren Angehörige anbietet. Die Beratung erfolgt anonym und kostenlos über verschiedene Kommunikationswege wie Chat, E-Mail und Video.
  • Diakonie NAH e.V.: Bietet neben persönlichen Gesprächen auch Online-Beratung an. Dies ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang zu Unterstützung bei Suchtproblemen.
  • KODROBS Hamburg: Die Kontakt- und Drogenberatungsstellen bieten neben persönlichen Gesprächen auch Online-Beratung an. Dies ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang zu Unterstützung bei Suchtproblemen.

Diese Beispiele zeigen, wie digitale Angebote die Reichweite und Wirksamkeit Sozialer Arbeit erhöhen können.

Schritte zur Stärkung der digitalen Präsenz

Soziale Träger können mit kleinen Schritten ihre digitale Präsenz stärken:

  1. Website aktualisieren: Eine benutzerfreundliche und informative Website ist die Grundlage für digitale Sichtbarkeit.
  2. Social Media nutzen: Regelmäßige Beiträge auf Plattformen wie Facebook oder Instagram können die Reichweite erhöhen und den Dialog mit der Zielgruppe fördern.
  3. Online-Beratung einführen: Niedrigschwellige Angebote wie Chat- oder E-Mail-Beratung ermöglichen einen einfachen Zugang zu Unterstützung.
  4. Mitarbeitende schulen: Schulungen im Umgang mit digitalen Tools und Kommunikation stärken die Kompetenz des Teams.
  5. Feedback einholen: Rückmeldungen von Klient:innen helfen, digitale Angebote kontinuierlich zu verbessern.

Unterstützung auf dem Weg zur digitalen Sichtbarkeit

Für diese Schritte ist keine kostspielige Marketingabteilung erforderlich. Mit meinem Fachwissen und 15 Jahren Erfahrung in der Sozialen Arbeit unterstütze ich Träger dabei, ihre digitale Präsenz aufzubauen und zu stärken. Gemeinsam können wir die Soziale Arbeit zukunftsfähig gestalten und mehr Menschen erreichen. Lass uns gemeinsam den digitalen Wandel in der Sozialen Arbeit gestalten – Schritt für Schritt, nahbar und sichtbar.